Im Rahmen der KÜLTÜRALE 2023
Ein von Atatürk politisch und gesellschaftlich geprägtes Land ringt um Demokratie, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und seinen zukünftigen Platz in der Staatengemeinschaft
Seit ihrer Gründung im Jahr 1923 steht die Türkei vor großen Herausforderungen: Demokratisch verfasst, jedoch immer wieder von Militärputschen und undemokratischen Regierungen erschüttert und in seiner Entwicklung ausgebremst. Wirtschaftlich prosperierend und dann wieder in Phasen einer tiefen Rezession. Nato-Mitglied und EU-Beitrittskandidat, aber doch nicht ganz im Westen verankert. Laizistisch aber mit einer pluralen Gesellschaft, die mehrheitlich islamisch konservativ geprägt ist.
Wohin wird die Türkei in der Zukunft gehen? Gibt es aktuell Anzeichen für eine außenpolitische „Kehrtwende“ und wie wahrscheinlich ist eine innenpolitische Demokratisierung? Auf der Grundlage einer Analyse der aktuellen Lage der Wirtschaft, der Wirtschaftspolitik und der geopolitischen Interessen der Türkei gibt Politikwissenschaftler Dr. Yaşar Aydın in seinem Vortrag Antworten auf diese und ähnliche Fragen.
Zum Referenten:
Dr. Yaşar Aydın ist als Politikwissenschaftler am Centrum für angewandte Türkeistudien der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) mit Sitz in Berlin tätig. Er publiziert regelmäßig in Fachzeitschriften zu seinen Forschungsschwerpunkten: Dt.-türkische/türk.-europäische Beziehungen, Wirtschaft der Türkei, Migrationspolitik sowie internationale Politik. Seine neueste Monographie ist in der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung (Reihe: Analyse politischer Systeme) erschienen: Graue Wölfe: Türkischer Ultranationalismus in Deutschland, Bonn 2022.
In Kooperation mit dem Weserburg Museum für moderne Kunst.
Vortrag mit anschließender Diskussion
Eintritt frei
Termin:
Donnerstag, 28. September 2023
18:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Weserburg Museum für moderne Kunst
(Bibliothek)
Teerhof 20
28199 Bremen
Anmeldung:
info@weserburg.de oder kontakt@kulturforum-tuerkei.ferit.org