Im Rahmen der Messe „Reiselust“ in Bremen hielt Prof. Muhlis Kenter Vorträge über Istanbul, die mit eindrucksvollen Fotos untermalt waren.
Istanbul, die einzige Stadt auf zwei Kontinenten, ist in jeder Hinsicht eine Brücke zwischen Europa und Asien. Gleichzeitig ist sie mit einer der belebtesten Wasserstraßen, dem Bosporus, die wichtigste Verbindung zwischen dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer. Istanbul blickt auf eine bewegte, ruhmreiche und glanzvolle, über zweitausendjährige Geschichte zurück. Unter den oströmischen und später den byzantinischen Kaisern wurde Konstantinopel zum Mittelpunkt des byzantinischen Kaiserreichs. Die Osmanen wählten die legendenumwobene Metropole nach ihrer Eroberung zum Zentrum ihres Reiches und nannten sie „Istanbul“. Wie in einem Freilichtmuseum beherrschen großartige Zeugnisse aus oströmisch-byzantinischer und osmanisch-türkischer Zeit die einzelnen Viertel. Die 15 Millionen-Metropole war schon immer kosmopolitisch. Heute ist es vor allem die Mischung aus Orient und Moderne, die ins Auge fällt. Die Stadt ist eine der ältesten Städte der Welt, – und doch eine der jüngsten. Istanbul ist wie seine Menschen, die Istanbuler sind wie ihre Stadt: der Tradition des Ostens verhaftet, den Blick nach Westen gerichtet.