Foto: Copyright: Süddeutsche Zeitung.
Als langjährige Auslandskorrespondentin der Süddeutschen Zeitung in Istanbul ist Christiane Schlötzer eine ausgewiesene Kennerin der Stadt und der türkischen Gesellschaft. In ihrem neuesten Buch „Istanbul ein Tag und eine Nacht“ zeichnet sie in Gesprächen mit Menschen, die in Istanbul leben, ein Porträt der Stadt und zugleich der Lebenswirklichkeiten von Menschen, wie sie in türkischen Großstädten leben.
Unvoreingenommen
und zugewandt erzählt Christiane Schlötzer von Gesprächen mit einer Gezi-Park-Aktivistin, mit einem
Gourmetkoch, der Frau eines Imams und einem Arzt mit Deutschlandsehnsucht. Sie
trifft die bunten Vögel der Nacht und die Nachfahren von Griechen, Juden und
Armeniern. Anhand dieser Geschichten gibt Christiane Schlötzer einen Einblick
in das Leben von Menschen in einem Land, das so viele persönliche Verbindungen
zu Deutschland hat, wie vielleicht kein anderes und das dennoch vielen in
Deutschland immer noch als fremd erscheint.
Zur Autorin:
Christiane Schlötzer, geboren 1954 in München, lebte zwischen2001 bis 2021 fast zwölf Jahre in Istanbul, als Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung und des Zürcher Tages-Anzeigers, und zuletzt als Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya. Sie ist Mitgründerin des Vereins „Journalisten helfen Journalisten“, der in Not geratene Journalistinnen und Journalisten und ihre Familien in Kriegs- und Krisengebieten unterstützt. 2016 erschien ihre „Lesereise Türkei. Jenseits von Galata, im Übermorgenland“ (Picus), 2006 die Reportage „Das Mädchen mit dem falschen Namen. Türkische Tabus.“ (Picus).
Lesung mit anschließender Diskussion.
Moderation: Bülent Uzuner
In Kooperation mit der Weserburg – Museum für moderne Kunst
Termin:
Freitag, 24. Juni 2022
Beginn: 18:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Weserburg Museum für moderne Kunst
(Bibliothek)
Teerhof 20
28199 Bremen
Karten:
5 € / ermäßigt 3 €
Anmeldung:
kontakt@kulturforum-tuerkei.ferit.org